Digitale Entwurfsmethodik / SQ

In diesen Kompaktkursen werden die Grundlagen des Arbeitens mit CAD-Programmen von der Erstellung von Architekturzeichnungen bis hin zum Plotergebnis vermittelt.

Grasshopper mit Firat Ertegi
12. bis 16.03.2018 – 10.00 bis 17.00 Uhr – BRICS 045

ArchiCAD mit Dave Tkaczyk
19. bis 23.03.2018 – 10.00 bis 17.00 Uhr – BRICS 045

Die Anmeldung ist bereits gelaufen, alle Plätze wurden verlost.

Ansprechpartner: Amir Touhidi

Kiriga ME!

INTENTION
Die Kunst des Kirigami ist eine Unterkategorie der japanischen
Papierfaltkunst Origami. Anders als beim klassichen Origami, entsteht hierbei aus einem einzigen Blatt Papier durch Schneiden und Falten die dreidimensionale Silhouette eines Objektes.
Ziel des Stegreifes ist die Auseinandersetzung mit einer neuen Darstellungsform, die abseits vom traditionellen Modellbau eine Möglichkeit bietet, den neu entstehenden Räumen eine andere Wertigkeit zu verleihen.
AUFGABE
Entwerft ein Kirigami auf einem weißen 200g/m2 DIN A4 Papier. Das herzustellende Gebäude soll ein existierendes Projekt mit hohem Wiedererkennungswert sein. Detailgrad, Tiefe und Ansicht sind frei zu wählen und sollten das Gebäude angemessen repräsentieren.
Gibt es Vegetation, Topografie oder Nachbarbauten die mit dargestellt und gebaut werden können oder müssen?

Responsive City

RESPONSIVE CITY – 7th Advanced Architecture Contest – IAAC

Das IAAC ruft zum siebten Mal den Advanced Architecture Contest zum Thema RESPONSIVE CITY aus. Interessierte Studierende können am ISE im Rahmen des Wettbewerbs ein freies Thema als Seminar oder Kompaktenwturf ausarbeiten. Aus der Ankündigung:

Rapidly changing conditions deriving from continuous mutations in social structure, forms of interaction, climate behavior and economic conditions are today requiring to design cities that can rapidly adapt and reconfigure themselves.

New tools and processes such as computational design, digital fabrication, virtual and augmented reality, artificial intelligence and synthetic biology, among others, are giving us the chance to re-design cities in such way that they can respond to users needs adapting to changes. Cities can transform themselves into evolutionary organisms, able to react in real time, questioning the solid principles of durability, stability or longevity.

The competition jury [...] is looking for outstanding proposals at any scale, for any city in the world on Smart Cities, Eco neighborhoods, Self-sufficient buildings, Intelligent homes, FabLabs, Urban farming or any other proposal that analyzes the phenomena of the Responsive City.

Hannah Hemsing

Antonia Lüttig

Amir Touhidi, Till Griesemann, Jonathan Nestler

BERLIN BOTTOM UP.

Bachelorarbeit Wintersemester 2017/18

Gentrifizierung, rasant steigende Mieten, Spekulation und Verdrängung verändern die Städte. Ist Wohnraum ein Menschenrecht oder ein Luxus?
Werden Stadtzentren in Zukunft zu exklusiven Kapitalanlagen? Oder können stattdessen zugängliche, gemischte urbane Quartiere entstehen?
Alle große Städte Deutschlands müssen sich diesen Fragen stellen. In Berlin werden mögliche Antworten am Beispiel des sogenannten Dragoner
Areals gesucht: Diese aktuell untergenutzte innerstädtische Fläche in Berlin-Kreuzberg soll aktiviert und in einem demokratischen Prozess
zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt werden. Das Ziel ist es, Wohnen,
Produktion und Gewerbe sowie den öffentlichen Raum bedarfsorientiert,
inklusiv und nachhaltig zu gestalten.
„BERLIN BOTTOM UP.“ weiterlesen

Urban Living Lab

EIN QUARTIER ZUM LERNEN, FORSCHEN, ARBEITEN UND LEBEN IN BRAUNSCHWEIG

Der geschlossene, vom Stadtkontext isolierte Campus gehört der Vergangenheit an. Universitäten und Städte suchen nach neuen, zukunftsfähigen Konzepten, die Offenheit, Austausch und Innovation fördern. In diesem Kontext stellen sich auch für die TU Braunschweig Fragen:
Welche Potentiale hat der Campus Nord nicht nur als Universitätsstandort, sondern auch als ein lebenswertes Stadtviertel? Wie kann ein nachhaltiges, offenes und durchmischtes Quartier aussehen? Wie kann Vernetzung zwischen Wissenschaft, Kultur, Arbeit und Wohnen geplant und stimuliert werden?

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Stegreif BrickCity

INTENTION
Ziel des Stegreifes BrickCity ist die Auseinandersetzung mit dem System LEGO für das Entwerfen unterschiedlicher Typologien.
AUFGABE
Entwickelt und baut zwei LEGO Architekturen mit grundsätzlich unterschiedlichen Charakteristika und dokumentiert eure Entwürfe mit je einem Foto und einem Grundriss, der die tatsächliche Nutzbarkeit des Entwurfs nachweist.

 

FREILADEBAHNHOF OST – LEIPZIG

Durch die Reorganisation von Stadt, wie die Aufgabe industrieller Flächen oder den Bau von Infrastrukturen, entstehen Konversionsflächen, die für neue urbane Aktivitäten genutzt werden können. Das ca. 30ha große Ent-wurfsareal des alten Freiladebahnhofs Ost befindet sich in direktem Umfeld des Hauptbahnhofes, der Innenstadt und der Neustadt und soll damit für die zukünftige städtebauliche Entwicklung Leipzigs von hoher Bedeutung. Hier beginnt auch der Parkbogen Ost, ein 5 Kilometer langer qualifizierter Freiraum. Diese strukturgebende Wegeverbindung qualifiziert heterogene Quartiere im Leipziger Osten und setzt Arbeitsstätten, Grünanlagen und besondere Baudenkmäler in Beziehung.

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Johannes-Göderitz-Preis 2017

Cottbus ist als größte Stadt der Lausitz das Zentrum einer vom Tagebau geprägten Region. Der Tagebau Cottbus-Nord hat im Dezember 2015 seine aktive Phase beendet und derzeit laufen Vorbereitungen für eine Flutung ab dem Jahr 2018. Nach der vollständigen Flutung des Ostsees im Jahr 2025 wird östlich der Stadt ein neuer Landschaftsraum entstanden sein, welcher einen Paradigmenwechsel in der gesamten Stadtentwicklung bedeutet. Die ehemalige Rumpelkammer der Stadt, sein Osten, wird zum potentiellen Zukunftsraum mit dem größten künstlichen See in den neuen Bundesländern.

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Advanced Urban Analysis

Fabrizio Silvano

Entwurfsprozesse setzen, vor allem im städtebaulichen Maßstab, eine analytische Phase voraus. Diese Phase zielt auf eine situative Beschreibung des Entwurfskontextes (Genius Loci), damit der Designvorschlag gut in das zu planende Areal integriert werden kann.

Neben verschiedenen Methoden zur Abbildung städtebaulicher Qualitäten und Möglichkeiten, dient eine differenzierte Analyse der zugrundeliegenden Städtebaulichen Struktur dem besseren Verständnis des (urbanen) Kontexts, und bietet damit die Basis für eine fundierte Lösung der eigenen Entwurfsaufgabe. Eine strukturelle Beschreibung von komplexen Situationen ermöglicht – durch Varianten und Szenarien – das Ausloten und Darstellen von systemimmanenten Potentialen.

In einem fünfstufigen Abstraktionsprozess wollen wir aus beobachteten räumlichen Situationen, mit Hilfe prototypischen Beschreibungen, der parametrischer Übersetzung und einer entsprechend dynamischen Szenarien-Analyse, ein idealtypisches Modell der zugrundeliegenden Struktur extrahieren.

OBSERVE ► DESCRIBE ► CODE ► VARY ► IDEALISE

Auf einer dreitägigen Exkursion in die Niederlande besichtigen wir exemplarische Beispiele strukturell geprägter Architekturen und Stadtplanungen. Hier werden erste Fallbeispiele gesammelt, die uns auf der Suche nach basalen Mustern als Ausgangssituation dienen werden.

Advanced Urban Analysis

Advanced Urban Analysis

Entwurfsprozesse setzen, vor allem im städtebaulichen Maßstab, eine analytische Phase voraus. Diese Phase zielt auf eine situative Beschreibung des Entwurfskontextes (Genius Loci), damit der Designvorschlag gut in das zu planende Areal integriert werden kann.

Städte mit exponentiellen Wachstumsraten, sowie bereits etablierte Megacities, können nicht unter den gleichen Paradigmen verstanden werden, mit denen Städte bisher betrachtet wurden und stellen eine neue Herausforderung für die vorhandenen Entwurfsprozesse dar.

Dieses Seminar ist ein Versuch die Grenze der bekannten analytischen Vorgänge zu verschieben, um sich ein erweitertes Verständnis komplexer städtebaulichen Zusammenhänge anzueignen. Es handelt sich hierbei um ein Experiment, das auf einen fünfstufigen Abstraktionsprozess aufbaut:

DECOMPOSE - OBSERVE - EVALUATE - MANIPULATE - RECOMPOSE

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Wohnquartier am Geniner Ufer

Der steigende Bedarf an Wohnungen und das Freiwerden des Geniner Ufers eröffnen der Stadt Lübeck neue Möglichkeitsräume für zukünftige Formen des Zusammenlebens. Das Entwurfsreal befindet sich direkt an der Trave in Sichtweite des nordöstlich gelegenen historischen Stadtkerns. Das Gebiet umfasst ca. 10ha und liegt zwischen Possehlbrücke, der Straße Bei bei der Gasanstalt und der Welsbachstraße.
Die besondere Lagegunst des Entwurfsareals am Ufer der Trave in unmittelbarer Nähe zur Lübecker Innenstadt machen das Areal zu einem hochattraktiven Bereich zukünftiger Stadtentwicklung und bietet damit großes Potential, ein urbanes Stadtquartier mit starker Identität zu entwickeln.

Ein Großteil des frei werdenden Areals ist für das Wohnen vorgesehen.
Gefragt sind unterschiedliche Wohnwelten, die auch außerhalb der etablierten und tradierten Muster vorstellbar sind. Es sind solche innovativen Wohnformen ausdrücklich gefordert, die innerstädtisches und qualitätvolles Wohnen ermöglichen.

Stadt besteht per se aus einem weiten Spektrum sich ergänzender und gegenseitig bedingender Aktivitäten. Entsprechend sind je nach Konzept die weiteren Nutzungen zu wählen und zu gewichten. Benötigt das neue Quartier beispielsweise zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Bars, Arbeitsplätze und gewerbliche Flächen? Ebenso ist zu prüfen, welche soziale Infrastruktur notwendig ist: Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen und Spielplätze. Oder ist all dies bereits in ausreichender Dimension vorhanden? Und – welche Charakteristik kennzeichnet den zukünftigen Stadtteil?

Ergebnisse von Sönke Nähr & Eljas Alafian, Antonia Lüttig & Lotta Petersen, Nina Lehrum & Leon Vöckler

Bachelor Porto

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Die 1996 zur Weltkulturhauptstadt ausgezeichnete Hafenstadt Porto ist die zweitgrößte Metropole Portugals und befindet sich in einem dynamischen Entwicklungsprozess.

Der derzeitige Diskurs der Stadtentwicklung in Porto fokussiert sich vornehmlich auf die Revitalisierung der Altstadt. Der Stadtteil Aleixo, westlich der Altstadt am Douro Ufer gelegen, ist dabei vom Aufwertungsprozess ausgeklammert und stellt inzwischen einen sozialen Brennpunkt dar. Ein Teil der Gebäude ist sanierungsbedürftig, viele stehen leer, einige sind akut einsturzgefährdet.
Das Entwurfsareal befindet sich oberhalb des Douros und ist topografisch stark geprägt. Das Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 10 ha.

Dieser Raum soll seinem Potential und Lagegunst entsprechend zu einem attraktiven und lebendigen Stadtquartier entwickelt werden. Stadt soll als solche auch lesbar sein, Urbanität ist erwünscht. Welches Verhältnis von baulicher Dichte und Erlebnisdichte ist für die Transformation des Entwurfsgebiets angemessen? Ein Großteil der Nutzungen sollte für Wohnen vorgesehen werden, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des fehlenden bezahlbaren Wohnraums in Porto. Dabei sind innovative Wohnformen ausdrücklich erwünscht. Neben horizontalen Verdichtungsformen sind auch vertikale Gebäudetypologien zu denken, die innerhalb des städtischen Kontextes identitätsstiftend sein können.
Ebenso hohe Ansprüche werden an das Freiraumkonzept gestellt. Die Lage des Areals am Douro soll seinem Potential entsprechend heraus gearbeitet werden.

All diese Faktoren zusammen genommen, wird eine städtebauliche Konzeption, eine Vision für das gesamte Entwurfsgebiet erwartet, damit ein zukunftsfähiges Stadtquartier entstehen kann.

Ergebnisse von Nils Besler & Lea Gabriel

Stegreif Raumstempel

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INTENTION
Ziel dieses Stegreifs ist eine typologische Auseinandersetzung mit Blockstrukturen und deren vielfältigen Erscheinungsformen. Als Medium zur Darstellung dient der STEMPEL.
AUFGABE
Entwerft einen Teil einer Blockstruktur im Maßstab 1:500 und stellt diesen in Form eines dreidimensionalen STEMPELs dar. Auf drei Seiten sollen der EG-Grundriss, ein Längsschnitt und die Straßenansicht dargestellt werden.

MA – DOCKVILLE

Quartier am Wallhafen – Lübeck
Masterthesis WS 16/17 ISE, Prof. Uwe Brederlau

Die Hansestadt Lübeck verfügt mit ihrer geschlossen erhaltenen Altstadtinsel über eine einmalige Stadtstruktur und Bausubstanz. Dieses zweitgrößte mittelalterliche Stadtgebiet Deutschlands mit seiner markanten Stadtsilhouette und dem weltweit umfangreichsten Bestand historischer Bürgerhäuser wurde 1987 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.

Das ca. 30 ha große Planungsareal südlich und nördlich des Lübecker Wallhafens befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Altstadt und ist geprägt durch Relikte des ehemaligen Hafenbetriebes. Die Flächen auf der Nördlichen Wallhalbinsel sind Teil der historischen frühneuzeitlichen Befestigungsanlage, die Ende des 19. Jahrhunderts nach den Plänen Peter Rehders zum einst modernsten  Seehafen Europas umgestaltet wurde. Die Kaianlagen, die verbleibenden Gleisstränge der Hafenbahn, die Hafenkräne und die erhaltene Bebauung der Speicher und Kaischuppen sind ortsbildprägende Zeugnisse aus Lübecks früher industrieller Entwicklung. Mit Ausklingen des Industriezeitalters in den 1970er und 1980er Jahren verliert dieses Altstadtrandgebiet zunehmend seine zugewiesene Bestimmung und es entstehen Konversionsflächen, die für neue urbane Aktivitäten genutzt werden können.

Ziel ist es, auf diesem Areal ein neues Stück Stadt am Wasser zu entwerfen, das sich mit räumlichen Zusammenhängen und Funktionsbezügen über das ehemalige Hafenareal hinaus, geschickt in das bestehende Stadtgefüge integriert. Es gilt, ein zukunftsfähiges und lebenswertes Stadtquartier zu entwickeln, das mit einer angemessenen städtischen Dichte, einer ausgeprägten räumlichen Wirkung und attraktiven öffentlichen Freiräumen der besonderen Lagegunst, den Ansprüchen an Urbanität sowie ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen entspricht.

Ergebnisse

Arne Glomb

 

Isabel Heinemann

 

Jan Hoyer
* Gewinner des ISCOCARP Students’ Award

 

Sarah Lambert

 

Kristina Öhlmann

 

Fatjona Muca

 

Linda Maria Wenschauer