ZUKUNFTSSTADT – Leinen los für die Stadt von morgen

///// Wissenschaftsjahr 2015: Mitmach-Ausstellung „Zukunftsstadt“ an Bord der MS Wissenschaft in Hannover

Die MS Wissenschaft in Braunschweig
23.05. – 26.05.2015, Hafen Braunschweig-Veltenhof, Hafenstraße

 

Eröffnung der MS Wissenschaft 2015 Zukunftsstadt.
Eröffnung der MS Wissenschaft 2015 Zukunftsstadt.

Fotos: Ilja Hendel/Wissenschaft im Dialog

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner großen Tour durch rund 40 Städte in Deutschland und Österreich vom 28. bis 31. Mai 2015 in Hannover Station. Die Ausstellung „Zukunftsstadt“ auf dem 103 Meter langen Frachtschiff steckt voller Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung. An Bord ist auch ein Exponat der in Hannover ansässigen Akademie für Raumforschungund Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften.

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Verkehr der Zukunft – wie mobil wollen und können wir sein?

Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr
Haus der Wissenschaft Braunschweig
Pockelsstr. 11 | Aula | 3. OG, Eintritt frei

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Die Menschheit konzentriert sich immer mehr in den Städten. Das stellt die Metropolen vor ganz neue Herausforderungen, denn schon jetzt droht vielen der Verkehrskollaps. Dank neuer Technologien, Internet und Mobilgeräten können wir Individualverkehr, ÖPNV und Car- und Bike-Sharing-Angebote immer besser miteinander vernetzen, automatisieren und die Verkehrsströme somit intelligenter steuern. Wie wird der Verkehr der Zukunft aussehen? Wie wird er unser Leben prägen? Wie viel Mobilität wollen und brauchen wir überhaupt, wenn digitale Vernetzung Telekonferenzen und Telearbeit immer besser und bequemer macht? Und wie viel Mobilität können wir uns überhaupt noch leisten in Zeiten des Klimawandels?

 

Diskussion mit

Prof. Dr. Karsten Lemmer
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

Prof. Dr. Claudia Langowsky
Fachhochschule Brandenburg

Prof. Dr. Brigitte Wotha
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

Prof. Uwe Brederlau
Technische Universität Braunschweig

Moderation
Jens Lubbadeh
Wissenschaftsjournalist

Braunschweig nach dem Erdöl

Zukunftsperspektive der postfossilen Stadt

Beitrag im Rahmen des Braunschweiger Innovationsfoyers des Instituts für Transportation Design im Haus der Wissenschaft in Braunschweig

Es diskutierten Prof. Dr. Uwe Brederlau (Studiendekan Architektur), Prof. Dr. Johannes Fiedler (Prof. für Städtebau), der Dipl.-Ing. Helmut Jäger (Geschäftsführer der Solvis GmbH), Prof. Dr. Michael Mönninger (Prof. für Geschichte der Bau- und Raumkunst) und Prof. Dr. Stephan Rammler (Direktor des Instituts für Transportation Design).

“Prof. Brederlau teilt Rammlers  Grundannahmen und fasst sie in drei stadtplanerisch relevanten Szenarien zusammen: Urbanisierung, Verknappung endlicher Rohstoffe und Klimawandel. Die Endlichkeit des Öls und die notwendige Verringerung des CO2-Ausstoßes haben ein gemeinsames Moment, so Brederlau, nämlich Energie intelligent und effizient einzusetzen und erneuerbare Energien zu fördern. Städte wie Braunschweig, mit geringer Dichte und weit ins Umland reichender Besiedelung, seien die größten Energieverbraucher. Dichte Städte seien deshalb die Zukunft. Im besten Fall seien diese Städte auch sozial und kulturell vielschichtig, die Menschen arbeiteten und lebten dort. Für Braunschweig sei das ein positives Szenario nach dem Öl. Ein zurück in die Stadt sorge für eine positive Verdichtung, eine Reduzierung der Verkehrsräume für das Auto, die neu und qualitätvoll gestaltet werden können, so Brederlau. Braunschweig sei in der Lage sich zu transformieren und den Stadtraum den zukünftigen Anforderungen anzupassen. Dichte, durchmischte Räume, offen für alle mit hochwertigen Frei- und Grünflächen, welche Landschaft und sogar Landwirtschaft integrieren, seien die Perspektive.”

aus einem Bericht von Mathias Wiehle,

http://www.transportation-design.org/cms/front_content.php?idcatart=306

am 25.01.2011

weiterführende Informationen:

www.hausderwissenschaft.org

www.transportation-design.org

///// 18.01.2011, 19.00Uhr