Zukunftsperspektive der postfossilen Stadt

Beitrag im Rahmen des Braunschweiger Innovationsfoyers des Instituts für Transportation Design im Haus der Wissenschaft in Braunschweig

Es diskutierten Prof. Dr. Uwe Brederlau (Studiendekan Architektur), Prof. Dr. Johannes Fiedler (Prof. für Städtebau), der Dipl.-Ing. Helmut Jäger (Geschäftsführer der Solvis GmbH), Prof. Dr. Michael Mönninger (Prof. für Geschichte der Bau- und Raumkunst) und Prof. Dr. Stephan Rammler (Direktor des Instituts für Transportation Design).

“Prof. Brederlau teilt Rammlers  Grundannahmen und fasst sie in drei stadtplanerisch relevanten Szenarien zusammen: Urbanisierung, Verknappung endlicher Rohstoffe und Klimawandel. Die Endlichkeit des Öls und die notwendige Verringerung des CO2-Ausstoßes haben ein gemeinsames Moment, so Brederlau, nämlich Energie intelligent und effizient einzusetzen und erneuerbare Energien zu fördern. Städte wie Braunschweig, mit geringer Dichte und weit ins Umland reichender Besiedelung, seien die größten Energieverbraucher. Dichte Städte seien deshalb die Zukunft. Im besten Fall seien diese Städte auch sozial und kulturell vielschichtig, die Menschen arbeiteten und lebten dort. Für Braunschweig sei das ein positives Szenario nach dem Öl. Ein zurück in die Stadt sorge für eine positive Verdichtung, eine Reduzierung der Verkehrsräume für das Auto, die neu und qualitätvoll gestaltet werden können, so Brederlau. Braunschweig sei in der Lage sich zu transformieren und den Stadtraum den zukünftigen Anforderungen anzupassen. Dichte, durchmischte Räume, offen für alle mit hochwertigen Frei- und Grünflächen, welche Landschaft und sogar Landwirtschaft integrieren, seien die Perspektive.”

aus einem Bericht von Mathias Wiehle,

http://www.transportation-design.org/cms/front_content.php?idcatart=306

am 25.01.2011

weiterführende Informationen:

www.hausderwissenschaft.org

www.transportation-design.org

///// 18.01.2011, 19.00Uhr