Ausgehend von einer zentrumsnahen Innenverdichtung soll das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes in Kirchheim unter Teck als produktives Quartier mit kleinteiliger Mischung und zeitgemäßen Wohnformen nach Vorbild des Tübinger Modells entwickelt werden.

Kirchheim unter Teck liegt 25km südöstlich von Stuttgart und ist Teil der polyzentralen Stadtstruktur der Metropolregion Stuttgart, die sich durch ihre eng kooperierenden großen und kleinen Zentren auszeichnet. Die Stadt hat durch die Attraktivität der Region eine hohe Nachfrage an bezahlbarem, qualitätvollen Wohnraum und städtischen Angeboten.
Neben der Entwicklung des Grundstückes als attraktiven Wohnstandort und urbanes Quartier gilt es auch die Rolle des Grundstückes an der Schnittstelle zum Metropolraum Stuttgart auszuloten. Mit dem im Osten angrenzenden Bahnhof dient das Grundstück als Knotenpunkt im Mobilitätsgefüge der Stadt und als wichtige Verbindung in die Stadtregion.

Das kompakte Grundstück erlaubt die Bearbeitung in mehreren Maßstäben, von einer städtebaulichen Grundstruktur über die Baukörper bis hin zur detaillierten Ausarbeitung eines besonders interessanten Fragments wie z.B. eines Gebäudes, einer Freiraumsituation oder einer Straße.
Die Aufgabenstellung dieses Entwurfes erlaubt einen experimentellen Ansatz. Im Fokus des Entwurfes sollen die individuelle Haltung zu dem Grundstück und die eigenständige Entwicklung eines Themenschwerpunkts liegen.

Bearbeitung
An den Entwurf ist die Vertiefung Geplante Urbanität gekoppelt.

Exkursion
Vom 05.05-09.05. findet die gemeinsame Exkursion zum Entwurfsgrundstück in Kirchheim unter Teck und nach Tübingen statt.
Der Eigenanteil liegt bei ca. 80-100 Euro

Teilnahmeempfehlung:
Mastervertiefung Geplante Urbanität

Ansprechpartnerinnen:
Saskia Tödter
Marie Jacobsen