Forschungsinhalt ist die Analyse, Nutzung, Anwendung und Weiterentwicklung innovativer, rechnerbasierter Entwurfsmethodiken für die Entwicklung nachhaltiger urbaner Prozesse und Strukturen.
Besonderes Interesse gilt dabei programmierbaren Raumstrukturen, die im Hinblick auf ihre Eignung für die (Ressourcen-) Optimierung im städtebaulichen Entwurf untersucht werden.

Aspekte der Stadtstruktur wie Dichte, Erschließung, Infrastruktur, Funktionen, Form und Raum sowie Typologie sind parametrisierbar. Durch generative Planungsprozesse für nachhaltige Stadtstrukturenwicklungskonzepte sollen diese als definierte Variable permanent angepasst und verändert werden können. Die bereits vereinzelt im Hochbau genutzten Instrumente der Parametrisierung sollen für das Entwerfen im städtebaulichen Kontext und Maßstab eingesetzt werden. Dabei ist eine Übertragbarkeit der Ansätze hinsichtlich Topografie und Ökologie auf jeweils anders geartete stadträumliche Situationen angestrebt. Die Strategien des neuen Entwurfswerkzeugs sollen prinzipiell ortlos funktionieren und flexibel auf unterschiedliche urbane Räume reagieren können. Zusätzlich zur theoretischen Auseinandersetzung mit dem Themenfeld des generativen bzw. parametrischen Entwerfens im Städtebau erfolgt eine Überlagerung der neuen Entwurfsmethodik mit konkreten und zeitgemäßen städtebaulichen Aufgabenstellungen.

///// Dichtestudie unterschiedlicher sonnenstandsoptimierter Bautypen

am Beispiel von Barcelona (Cerda-Raster)

///// Verschattungsstudie zur Optimierung von Stadtstrukturen

Forschungsteam

Univ. – Prof. Uwe Brederlau
Florian Holik
Anna – Cathrin Jureit
Silke Lubahn