Berlin an neuen Orten

banner_goederitz

Die anhaltende dynamische und prognostizierte Bevölkerungsentwicklung sowie die aktuellen Zuwanderungszahlen geben für Berlin den Anlass alle verfügbaren Areale für Wohnungsneubau im Stadtgebiet zu überprüfen. In diesem Zusammenhang sollen in den kommenden Jahren auf einem Areal im Nordosten Berlins – der Elisabeth-Aue – insgesamt bis zu 5.000 Wohneinheiten realisiert werden.

Der diesjährige Johannes-Göderitz-Preis nimmt dies zum Anlass, sich am Beispiel dieses Standortes mit zukunftweisenden Stadterweiterungsstrategien auseinander zu setzen. Wie und in welcher Intensität lässt sich Urbanität an neuen Orten schaffen? Welche städtebaulichen und gestalterischen Ansätze können zur Qualifizierung der Wechselwirkung von Landschaftsraum und Stadt beitragen? Wie lässt sich ein neuer Stadtteil in den Nachbarschaftsraum zur gegenseitigen Verbesserung der Lagequalitäten integrieren?
Es gilt, hierzu Positionen zu finden, die unter Berücksichtigung gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Veränderungen über konventionelle Lösungsansätze für die Planung neuer Wohnquartiere in Stadtrandlagen hinausgehen.

Der studentische Wettbewerb wird durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin unterstützt.

I’m Mobility

Banner 01

Der steigende Bedarf an Wohnungen, insbesondere an studentischen Wohnen in unmittelbarer Nähe zur Universität, die Neustrukturierung der Rettungsleitstelle Braunschweig, sowie der Brückenschlag
des nördlichen Ringgleises über die Oker eröffnen für die Stadt Braunschweig und das nördliche Ringgebiet neue Möglichkeitsräume
für zukünftige Formen des Zusammenlebens. Das universitätsnahe Areal „Hasenwinkel“, zwischen Hamburger Straße, Oker und dem BS Energy Kraftwerk gelegen, bietet großes Potential, um aus dem städtischen Kontext heraus ein urbanes Stadtquartier mit starker Identität zu entwickeln.

Ergebnisse von Jonathan Anders & Nils Aschemann, Saskia Tödter & Marienne Wissmann, Vanessa Wanfahrt & Merve Yerlikaya, Amelie Korkisch & Elisa Thänert, Britta Biehn & Jan Zöller

Schlaun Wettbewerb Oberhausen 2014/15

banner 600x200px

Aufgabenstellung war, auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sterkrade Ideen für ein neues Quartier mit eigener Identität und vielfältigen atmosphärischen Qualitäten zu entwickeln, das insbesondere den Bedürfnissen der Bewohner Rechnung trägt (kulturelle Einrichtungen, kleinere Läden, Lokale etc.). Gefordert war eine urbane Nutzungsmischung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit, mit der besonderen Herausforderung, die historisch geprägten Bereiche strukturell und gestalterisch in das Quartier zu integrieren.

Ergebnisse von Till Griesemann & Janek Meyer, Simona Schröder & Martin Franck

Entweder Oker?

banner_entweder-oker

Der steigende Bedarf an Wohnungen und die Reaktivierung rund um das Grundstück der ehemaligen Spinnerei (Juteweg) eröffnen für die Stadt Braunschweig und das nördliche Ringgebiet neue Möglichkeitsräume für zukünftige Formen des Zusammenlebens. Das Areal zwischen Gewerbegebiet und Oker mit direktem Anschluss an das Ringgleis bietet großes Potential, um aus dem vorhandenen Kontext heraus ein urbanes Stadtquartier mit innovativer Identität zu entwickeln.

Das Areal ist durch seine Umgebung klar begrenzt. Im Norden verläuft die A392, östlich bildet die Oker auf der gesamten Länge des Areals die Raumgrenze, südlich verläuft das Ringgleis und westlich befindet sich das Gewerbegebiet Varrentrappstraße.
Das zu entwickelnde Areal soll primär für Wohnen vorgesehen werden. Gefragt sind unterschiedliche Wohnwelten, die auch außerhalb der etablierten und tradierten Muster vorstellbar sind. Es sind solche innovative Wohnformen ausdrücklich gefordert, die innerstädtisches und qualitätsvolles Wohnen ermöglichen. Des Weiteren ist eine Antwort auf die direkte Nachbarschaft zum Gewerbegebiete zu formulieren.

Die Lage am Ringgleis und der unmittelbare Zugang zur Oker sollen genutzt werden, um qualitätsvolle Freiräume zu entwickeln.

Ergebnisse von Lara Roth & Pascal Kapitza, Oona Welp & Marisa Bergmann

 

 

Medienwerkstatt

mw_perse-a

In der Medienwerkstatt werden gegebene Stadt- und Freiraumstrukturen sowie unterschiedliche städtebauliche Typologien untersucht. Dabei werden unterschiedliche Medienanwendungen sowie Kenntnisse zum digitalen Modelling trainiert. Hierbei findet die Ausarbeitung struktureller und räumlicher Prinzipien sowie die atmosphärische Darstellung ihre Anwendung. Ziel ist der Aufbau von Basiswissen, welches als Grundlage für das Studium und den späteren Berufsweg weiter ausgebaut und genutzt werden kann. Es wird der Workflow zwischen Pixel-, Vektor- und Render- basierten Programmen (Autodesk 3dsMax, Adobe Photoshop) vertiefend behandelt. Aufgrund der Komplexität und der Tiefe der zu vermittelnden Inhalte werden wichtige Hauptthemen u.a. in den folgenden Bereichen vermittelt:

-Untersuchung von Stadt- und Freiraumstrukturen
-Analyse städtebaulicher Typologien
-Modelling und 3D-Geometrie
-Licht, Kamera und Perspektive (Wahl von Blickpunkt und –richtung)
-Material und Oberflächen
-Bildproduktion (Rendering, Zusammenspiel aus Licht, Perspektive und Geometrie)
-Bildbearbeitung und Layout


Sommer 2019: McGrath Road, Stratford / Peter Barber
Ergebnis von Sönke Nähr


Sommer 2018: Areal Giessen, Meilen / Max Dudler
Ergebnis von Britta Biehn


Winter 2017: Het Bolwerk, Utrecht / AWG Architekten
Ergebnis von Janna Lea Hinzpeter


Sommer 2016: Hollainhof, Gent / Neutelings Riedijk
Ergebnis von Christian Wensel


Winter 2015: Lyon Confluence / Clement Vergely
Ergebnis von Reuven Zweigel


Winter 2014: Nordlyset / C.F. Møller
Ergebnis von Leif Christian Petersen

Ansprechpartner: Florian Holik

Freies Thema

Das Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik bietet interessierten Studierenden verschiedene Themenschwerpunkte zur Ausarbeitung einer städtebaulichen Entwurfsaufgabe an.

Die Themen sind am Institut zu erfragen. Die Anerkennung und Betreuung wird individuell vereinbart.

Zusätzlich besteht – in Rücksprache mit dem Institut – die Möglichkeit, eigenmotiviert einen selbstgestellten städtebaulichen Entwurf zu bearbeiten.

Ringvorlesung

banner_ringvorlesung

Die Vorlesungsreihe Region und Stadt vermittelt einen Überblick über die Grundlagen der nachhaltigen Entwicklung urbaner und freiraumplanerischer Systeme. Dazu werden Verstädterungsprozesse und ihr Umgang mit natürlichen Ressourcen als Kulturprozesse beschrieben sowie Strategien städtebaulicher und landschaftsarchitektonischer Planungen bis hin zum Gebäude als Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung vorgestellt.

Über einzelne Themenschwerpunkte der Metropolbildung, Nutzungsverteilung im urbanen und ländlichen Raum, Gestaltung von Transiträumen, klimagerechter Stadt- und Regionalentwicklung sowie ökologischer Wertigkeit und ökonomischen Dimensionen landschaftsarchitektonischer Planungen werden Potentiale, Chancen und Herausforderungen für die zukunftsorientierte Gestaltung von Stadt und Region aufgezeigt.

Die Ringvorlesung „Region und Stadt“ ist Bestandteil des Grundlagenmoduls des Master-Studiengangs Sustainable Design und wird institutsübergreifend gelehrt.


Termine WS18/19

Mittwochs, von 11.30-13.00 Uhr

Erster Termin: 17.10.2018 am ISE

Terminliste & Räume werden hier veröffentlich.

Ansprechpartnerin:
Denise Raddatz

ZOOM in the City

banner_ringvorlesung

Unter dem Begriff Städtebau werden viele Bedeutungen subsummiert, wir verstehen darunter die permanente Gestaltung der Stadt, als Ort des kulturellen Ausdrucks der jeweiligen Gesellschaft.

Die Vorlesungsreihe Zoom in the City vermittelt Grundkenntnisse im Städtebau sowie die Fähigkeit, Stadt in ihrer Komplexität zu lesen und zu interpretieren.
Dabei werden durch die Betrachtung verschiedener Maßstabsebenen unterschiedliche Faktoren des räumlich urbanen Gefüges untersucht. Das System Stadt wird auf seine Struktur, Form und Typologien hin analysiert – in jeder Zoomstufe werden dabei neue morphologische Aspekte betrachtet.
Im Wandel der Zeit durchlaufen Städte stetige Transformationsprozesse, die von den jeweils vorherrschenden sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen bestimmt werden. Die Weiterentwicklung städtebaulicher Visionen und Leitbilder führt zur Überformung älterer Stadtstrukturen, zur Neu-Organisation dieser Systeme. Stadt unterliegt einer ständigen Veränderung und Erneuerung – Städtebau gestaltet diesen Prozess.


Termin Sommer 2019

Mittwochs, 16.45 -18.15
PK 4.7

10.04.2019 – 01_Intro
17.04.2019 – 02_Grundriss
24.04.2019 – 03_Felder
08.05.2019 – 04_Systeme
15.05.2019 – 05_Elemente/Volumen
22.05.2019 – 06_Elemente/Transit
29.05.2019 – 07_Elemente/Platz
05.06.2019 – 08_Entwurf
12.06.2019 – 09_Position

PLAY THE CITY

artikelbild1

Dieser Stegreif soll im wahrsten Sinne des Wortes dafür genutzt werden, die „Stadt zu spielen“. Das Quartettspiel soll dabei eingesetzt werden, um die Komplexität der Stadt von heute abzubilden.
Städte bestehen aus vielschichtigen Elementen die sich über die Zeit hinweg überlagert haben und das heutige Gesamtbild der Stadt ausmachen. Die Komplexität der Städte – mit ihren physischen, harten aber auch sozialen, weichen Infrastrukturen – soll dabei in einer Vielzahl an Darstellungsarten (Fotographien, Schwarzplan, Schnitte, Collagen, Piktogramme etc.) präsentiert werden. Das individuelle Verständnis der Bearbeiter und die vielfältige Bedeutung von Stadt sollen als Ergebnis zum Ausdruck kommen.

Ausgabe: Do 25.02.2016, ab 15.00 Uhr als Download

Abgabe: Mo 29.02.2016, bis 12.00 Uhr
Präsentation: Bei guten Ergebnissen spielen wir eure Quartette! Termin wird noch bekannt gegeben.

URBANhybridHOUSING

titelbild wolfsburg web

(c) Jens Heinrich

Immer mehr Menschen finden Arbeit in Wolfsburg, aber keine Wohnung. Deshalb steigt die Einwohnerzahl in viel geringerem Maße als die Zahl der Pendler. Eine hohe Verkehrsbelastung zu Zeiten des Berufsverkehrs ist die Folge. Um der starken Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden, hat die Stadt Wolfsburg eine große Wohnbauoffensive gestartet. Bis zum Jahr 2020 hat sich die Stadt Wolfsburg vorgenommen, 6.000 neue Wohneinheiten zu schaffen.

„URBANhybridHOUSING“ weiterlesen

Wohnquartier Kälberwiese

Der steigende Bedarf an Wohnungen und das Freiwerden der Bezirkssportanlage „Kälberwiese“, eröffnen für die Stadt Braunschweig und das westliche Ringgebiet neue Möglichkeitsräume für zukünftige Formen des Zusammenlebens. Das innenstadtnahe Areal westlich des Braunschweiger Ringgleises bietet großes Potential, um aus dem städtischen Kontext heraus ein urbanes Stadtquartier mit starker Identität zu entwickeln.

Ein Großteil des frei werdenden, ehemaligen Sportareals ist für das Wohnen vorgesehen. Gefragt sind unterschiedliche Wohnwelten, die auch außerhalb der etablierten und tradierten Muster vorstellbar sind. Es sind solche innovative Wohnformen ausdrücklich gefordert, die innerstädtisches und qualitätvolles Wohnen ermöglichen.

Große Ansprüche werden auch an das Freiraumkonzept gestellt. Die Lage am Ringgleis und der kleinen Mittelriede sollen genutzt werden, um qualitätvolle Freiräume zu entwickeln.

Stadt besteht per se aus einem weiten Spektrum sich ergänzender und gegenseitig bedingender Aktivitäten. Entsprechend sind je nach Konzept die weiteren Nutzungen zu wählen und zu gewichten. Benötigt das neue Quartier beispielsweise zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Bars, Arbeitsplätze und gewerbliche Flächen? Ebenso ist zu prüfen, welche soziale Infrastruktur notwendig ist: Schulen, Kindergärten, Kinderkrippen und Spielplätze. Oder ist all dies bereits in ausreichender Dimension vorhanden? Und – welche Charakteristik kennzeichnet den zukünftigen Stadtteil?

Die nachstehende Galerie zeigt Ergebnisse der Vorübung “Struktur und Raumfolge” von: Rebekka Kühn und Max Lingke, Fabian Schwindling und Joshua Gosslar, Mona Kraienhorst und Frederike Ebert, Laura Brüggemann und Julian Griese

Die nachstehende Galerie zeigt Ergebnisse des Städtebaulichen Entwurfs von: Laura Brüggemann und Julian Griese, Fabian Schwindling und Joshua Gosslar, Rebekka Kühn und Max Lingke, Mona Kraienhorst und Frederike Ebert

ALTER KOHLEBAHNHOF – DRESDEN

titel

Durch die Reorganisation von Stadt, wie die Aufgabe industrieller Flächen oder den Bau von Infrastrukturen, entstehen Konversionsflächen, die für neue urbane Aktivitäten genutzt werden können. Noch heute künden architektonisch und kulturhistorisch markante Gebäude vom Industriezeitalter und seinen einschneidenden Auswir-kungen auf das Erscheinungsbild des Dresdner Südwestens, der Wiege der Industrialisierung Dresdens. Ein identitätsstiftendes Element ist u.a. der Kühlturm des Heizkraftwerkes in unmittelbarer Nähe des Bearbeitungsgebietes.

Das ca. 26 ha große Areal des alten Kohlebahnhofs befindet sich in direkter Nähe zur Innenstadt und ist geprägt durch Relikte der ehemaligen Nutzung als Bahnhof mit seinen linearen topografischen Strukturen sowie durch sein fragmentarisches Umfeld. Es besitzt ein hohes Potenzial hinsichtlich der städtebaulichen Integrationsfähigkeit von neuen Nutzungs- und Baustrukturen.

Ein wichtiges Ziel der Masteraufgabe ist u.a. die Stärkung vorhandener Potenziale durch die Verbesserung struktureller und gestalterischer Defizite. Es sollen neue räumliche Zusammenhänge und Funktionsbezüge über das ehemalige Bahnareal hinaus entwickelt werden, ebenso gilt es auch Impulse aus dem Areal in das städtische Umfeld zu übertragen. Den programmatischen Schwerpunkt bilden die Aktivitäten Wohnen und Arbeiten.

Außerhalb der etablierten traditionellen Hierarchien und Typologien sind ungewöhnliche, experimentelle Lösungen für unterschiedlichste Lebensformen und in unterschiedlichen Raumdispositionen gefragt. Das neue Quartier soll durch einen Anteil von temporären Wohnformen und neuen Raumkonzepten für Arbeiten, Produktion und Kultur ergänzt werden. Darüber hinaus ist die Integration eines Gymnasiums mit Sportflächen ein wichtiger Bestandteil des Raumprogramms.

Weitere programmatische Ebenen stimulieren eine erlebnisreiche städtische Matrix. Durch die unmittelbare Nähe zur Weißeritz und dem Weißeritzgrünzug werden hohe Ansprüche an die Freiraumgestaltung gestellt. Daher ist ebenso ein Thema der Masterthesis, das Potential dieses stadtteilverbindenden Elements auszuloten. Neben horizontalen Verdichtungsformen sind auch vertikale Gebäudetypologien vorstellbar.

Ziel ist es ein, zukunftsfähiges und lebenswertes Stadtquartier zu entwerfen, das den Ansprüchen an Urbanität ebenso wie ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen entspricht. Das neue Quartier ist in das bestehende Stadtgefüge zu integrieren und soll sich mit einer eigenständigen Identität im Bewusstsein der Stadt verankern.

Prof. Uwe Brederlau
Prof. Gabriele G. Kiefer (Korreferentin)

Ausgabe Masterthesis: 16.04.2015, in Dresden
Exkursion: 16.-17.04.2015