BOOK RELEASE | ZUKUNFTSRAUM WOLFSBURG

Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende im städtischen Kontext

Die Publikation zeigt die Ergebnisse des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten gleichnamigen Forschungsprojekts, welches sich im Verbund mit lokalen Akteuren der Frage widmet, wie die Energiewende als integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Stadtentwicklungsprozesses umgesetzt werden kann.
In den entwickelten Szenarien werden mögliche Handlungsstrategien für unterschiedliche städtebauliche Räume, Quartiere sowie Gebäudetypologien aufgezeigt und beispielhaft am südöstlichen Stadtgebiet von Wolfsburg angewendet. Dabei spielt die kritische Auseinandersetzung mit neuen Wohnkonzepten, der Transformation städtischer Infrastruktur, Optimierung von Freiräumen und dezentraler Energieversorgung eine große Rolle. Auch die Möglichkeiten der zunehmenden Digitalisierung sowie neuer Mobilitätsformen bestimmen entscheidend die Zukunftsfähigkeit der Quartiere, so dass langfristig klimaneutrale Stadtgebiete mit einer hohen Lebensqualität entstehen können.

Die Publikation ist über das ISE erhältlich.

Anerkennung beim Wolfsburg Award für Theresa Bublitz

Die städtebauliche Arbeit „Renewal Hellwinkel“ von Theresa Marie Bublitz beschäftigt sich mit der Modernisierung und Nachverdichtung der Bebauung am Hellwinkel aus den 1950er Jahren.

Begründung des Preisgerichts
Die Arbeit beschäftigt sich mit einer wichtigen grundsätzlichen Frage. Während aktuell überwiegend der Neubau gedacht und thematisiert wird, befördert sie eine Diskussion, die noch nicht ausreichend geführt wird. Mit vergleichsweise moderaten Eingriffen wird eine langfristige Wiederbelebung und Revitalisierung der 1950er-Jahre-Siedlung angestrebt. Der Umgang mit dem Bestand durch angemes- senen Weiterbau ist hier Programm. In der Zusammenschau unterschiedlicher Ansätze hätte man sich allerdings eine noch stärkere Priorisierung dieser Möglichkeiten als konsequente Strategie für den Ort gewünscht. Besonders hervorgehoben wird die Ergänzung des Zentrums. Es erscheint richtig, dieses zu stärken und als Mitte des Quartiers erkennbar werden zu lassen. Kritisch angemerkt wird allerdings, dass die Platzgestaltung stark durch den Verkehrsfl uss dominiert wird. Für die Entwicklung des zentralen Quartiersplatzes wären zudem ein größerer Abstand zum Bestand und eine stärkere Auseinandersetzung mit dessen Qualitäten wünschenswert gewesen.

Das Teilnehmerfeld bestand aus 43 Teilnehmer, 23 Einzel- und Gruppenbeiträge aus 9 Hochschulen. Weitere Informationen unter:

https://www.wolfsburg.de/kultur/architektur/wolfsburgaward

Preisgericht: Wilfried Andacht, Planungs- und Bauausschuss; Hans-Georg Bachmann, Stellvertretender Vorsitzender des Planungs- und Bauausschusses; Kai-Uwe Hirschheide, Stadtbaurat der Stadt Wolfsburg; Silke Lässig, Stadt Wolfsburg, Abteilungsleiterin Stadtplanung; Manuel Scholl, Zürich, Gestaltungsbeirat der Stadt Wolfsburg; Professor Dr. Georg Skalecki, Bremen, Gestaltungsbeirat der Stadt Wolfsburg (Vorsitz); Götz Stehr, Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereichsleiter Grün

Gastjuroren: Professor Tristan Kobler, Gastpreisrichter, Holzer Kobler Architekturen, Zürich

ZUKUNFTSRAUM WOLFSBURG – SYMPOSIUM

Am 24.09.2018 fand im Hallenbad Wolfsburg das Symposium „Zukunftsraum Wolfsburg“ statt. Die Ergebnisse des von der DBU geförderten und Forschungsprojekts „Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende im städtischen Kontext“ wurden in Vorträgen sowie einer begleitenden Ausstellung präsentiert und diskutiert. Das Projekt ist Teil einer Forschungsinitiative, welche sich aus lokalen Akteuren (Stadt Wolfsburg, Wolfsburg AG, Wohnungsgesellschaften Neuland und VWI, Zukunftsforschung der VW AG sowie den Stadtwerken Wolfsburg) und Instituten der TU Braunschweig (Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik, Institut für Gebäude- und Solartechnik) zusammensetzt. Gemeinsames Ziel ist die Erstellung eines städtebaulich-energetischen Gesamtkonzepts für den Südosten der Stadt Wolfsburg, welches die aktuellen Ziele und Fragestellungen der Gesamtstadt berücksichtigt. Abgerundet wurde die ganztägige Veranstaltung durch verschiedene praxisorientierte Fachforen, in denen mit geladenen Referenten ganzheitliche Lösungsansätze für klimaneutrale und lebenswerte Städte sowie Impulse für die Zukunft der Stadt Wolfsburg diskutiert wurden.

Anmeldung zum Symposium am 24.09.2018

Die Anmeldung für das am 24.09.2018 in Wolfsburg stattfindende Symposium „Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende“ ist jetzt freigeschaltet und erfolgt über das Tagungs- und Kongressmanagement der Zentralstelle für Weiterbildung der TU Braunschweig:
http://edu3.zfw.etc.tu-bs.de/zkrwob/zkrwob_registration.php

Die Datenschutzerklärung zur Anmeldung können Sie hier einsehen:
https://www.tu-braunschweig.de/impressum/datenschutz

Detailliertes Programm zum Symposium können Sie hier einsehen: Detailliertes Programm

Symposium zum Forschungsprojekt ¬ Kurzübersicht
„Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende im Städtischen Kontext“ der DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Veranstaltungsort:
Hallenbad – Kultur am Schachtweg in Wolfsburg

Veranstaltungstermin:
24.09.2018, 10:00 – 16:00h

Zielgruppe:
Stadt- Fachplaner, Architekten, Wohnungsbaugesellschaften, Kommunen, Akteure Bereich Klimaschutz

Inhalt:
Vorträge, Foren zu thematischen Schwerpunkten, Diskussionsarena, Podiumsdiskussion, Begleitausstellung

Übersicht – Programm

10:00h Teil I:
Einführung, Vorträge DBU + Stadt Wolfsburg/ Referat 21

11:00h Teil II:
Vorträge der Projektpartner – Ergebnisse des Forschungsprojekts

13:30h Teil III:
Parallele Foren zu thematischen Schwerpunkten.
Je Forum zwei Impulsvorträge zu Best Practice-Beispielen mit
anschließenden Diskussionsarenen

15:15h Teil IV:
Zusammenschau, Podiumsdiskussion – Strategien zur Umsetzung der Energiewende im städtischen Kontext (lessons learned)

Begleitausstellung:
Stände der Projektpartner und Akteure

 

Ankündigung: Symposium in Wolfsburg

Symposium “Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende im städtischen Kontext”

Das Forschungsprojekt „Zukunftsraum Wolfsburg“ widmet sich im  Verbund mit lokalen Akteuren der Frage, wie die Energiewende als integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Stadtentwicklungsprozesses umgesetzt werden kann. „Ankündigung: Symposium in Wolfsburg“ weiterlesen

Rückschau: TU-Night am 17.06.2017

Mit einer Schnuppervorlesung und der Ausstellung „Zukunft Stadt“ im Rahmen der TU Night am 17.06. gab das ISE einen Einblick für Interessierte in die Arbeit des Instituts.
Wir blicken zurück auf einen Abend mit vielen interessanten Gesprächen, der Spaß gemacht hat. Danke an alle tatkräftigen MitbeiterInnen für Ihr Engagement!

„Rückschau: TU-Night am 17.06.2017“ weiterlesen

Doppel-Veranstaltung im Projektverbund “Zukunftsraum Wolfsburg“ an der TU Braunschweig am 25.10.2016

2016-10-25

– Projektauftakt „Zukunftsraum Wolfsburg – Strategien zur Umsetzung der Energiewende“, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und
– 3. Workshop zum Forschungsprojekt „Vernetzte Quartiere für den Zukunftsraum Wolfsburg“, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Am 25.10.2016 trafen sich die Projektpartner aus Forschung und Praxis, um nach einem Jahr Laufzeit eine Bilanz aus den ersten Ergebnissen des Forschungsprojektes „Vernetzte Quartiere für den Zukunftsraum Wolfsburg“ zu ziehen. Gleichzeitig mit diesem Meilenstein startete das zweite Projekt im Forschungsverbund, „Strategien zur Umsetzung der Energiewende“, welches durch die DBU gefördert wird, mit einer Auftaktveranstaltung.

„Doppel-Veranstaltung im Projektverbund “Zukunftsraum Wolfsburg“ an der TU Braunschweig am 25.10.2016“ weiterlesen

Vernetzte Quartiere für den Zukunftsraum Wolfsburg

Ausgehend vom “Masterplan 2020” der Stadt Wolfsburg zielt das Forschungsprojekt auf die Umsetzung von zukunftsweisenden Pilotprojekten als systemisch vernetzte Quartiere zur Erforschung maßgeblicher Technologiethemen im Bereich Energieeffizienz, regenerative Energieerzeugung und Vernetzung, sowie der dazu notwendigen  Konversion der Stadt- und Infrastruktur durch integrale Planungsprozesse. Aufgrund der gemeinsamen Betrachtung der räumlich aneinander angrenzenden Quartiersprojekte ergeben sich allein durch die Größe und die räumlichen sowie zeitlichen Zusammenhänge Möglichkeiten, die bei separater Betrachtung ausscheiden (Cluster-Ansatz). Durch die übergreifende Bearbeitung der Quartiere und ihrer infrastrukturellen Verknüpfung wird ein Maßstabssprung bei der Realisierung nachhaltiger Konzepte im urbanen Raum vollzogen.

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